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Jeder Bauschaffende kennt sie, - traditionelle Holzbalkendecken im Altbau. Wenn auch der Aufbau in den Details oft regionaltypische Besonderheiten aufweist, im Konstruktionsprinzip gleichen sich die meisten Balkendecken.
So oder so ähnlich sehen die meisten Balkendecken in unseren Altbauten aus: Holzbalken mit Einschub und Schüttung, Dielung, unterseitig oft Sparschalung mit Schilfrohr als Putzträger.
Als statische Systeme sind das in Gründerzeitbauten in der Regel Ein- und Mehrfeldträger (Spannrichtung: einachsig). Oft nur unterbrochen durch Balkenwechsel, beispielsweise an Schornsteinen oder sonstigen Wandversprüngen.
Holzbalkendecke mit Einschub – sie bildet in aller Regel die Ausgangskonstruktion
Gründerzeithäuser sind schön und stilvoll. Aber das Alter der vorhandenen Bausubstanz bringt auch mehr und mehr Probleme mit sich. Holzbalkendecken im Altbau federn oft beängstigend nach, auch dann wenn sich Bewohner betont rücksichtsvoll innerhalb ihrer vier Wände bewegen. Diese Situation kennen Planer, Mieter und Eigentümer. Der Elastizitätsmodul der Deckenbalken hat stark nachgelassen, viele Decken federn und sind überlastet. Trittschall Dämpfungsschichten bringen oft keine spürbare Wirkung. Den Vorrang verdient die Schwingungsdämpfung an der eigentlichen Tragkonstruktion, dass heißt dem Holzbalken.
Das neue, von uns entwickelte Verfahren, macht überlastete Balkendecken wieder stabil. Sinnvoll vor allem in der Sanierung, - immer mehr Planer und Bauherren setzen auf eine Tragfähigkeitserhöhung nach dem System DECKENMEISTER.
Zum Einsatz kommt ein Verfahren, bei dem aus einem einfachen Biegeträger ein Verbundquerschnitt entsteht. Es wird auf die vorhandene Dielung eine hochfeste Holzwerkstoffplatte aufgebracht. Durch Verschraubung mit speziellen Verbindungsmitteln, entsteht ein sogenannter Schubverbund, bei dem auch die Biegesteifigkeit (und damit die Tragfähigkeit) der Konstruktion erhöht wird.
Durch eine spezielle Einbaureihenfolge, entsteht ein Verbundquerschnitt mit äußerst geringem Schlupf, dass heißt wiederum auch mit einem sehr guten Schwingungsverhalten.
Das System DECKENMEISTER ist vielfältig einsetzbar und eine gute Alternative zur bekannten (jedoch selten eingesetzten) Holz-Beton-Verbundbauweise (HBV). Und das zu einem deutlich geringeren Preis! Der Kommentar eines Bauleiters und Chefs einer Baufirma: „Wir hätten nicht gedacht, dass es so einfach geht. Das Verfahren ist Praxis- und baustellentauglich“.
Ausspreizung in Querrichtung
Manchmal kommt es darauf an einen einzelnen Balken am Nachfedern zu hindern. Da helfen Ausspreizungen, - diese können auch in Holz ausgeführt werden.
Wenn die Balken nicht durch Pilz- oder Insektenbefall zerstört sind, kann saniert werden ohne dass der arbeitsaufwendig zu entfernende Deckeneinschub entfernt werden muss.
Für eine individuelle und fachgerechte Beratung bei konkreten Problemen mit ihrer Holzbalkendecke stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung:
Telfon: (0800) 471 20 22
Funk: (0151) 217 69 426
Verstärkung von unten
Ohne den Einschub herausnehmen zu müssen, kann einfach und effizient von unten verstärkt werden. Hierdurch kann ebenfalls die Lastaufnahme eines Holzbalkens deutlich erhöht werden.
Tatsächlich muss weit mehr ermittelt werden als hier aufgeführt, jedoch als Gedankenstütze für ein kleines Aufmaß, ist die Liste sehr hilfreich.
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Quelle: https://tragwerk-und-statik.de/Sanierung_Holzbalkendecken
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