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Der Arbeitsbereich Denkmalschutz und Altbausanierung stellt besondere Anforderungen an Architekten und Tragwerksplaner, das ist gar keine Frage.
Denkmalgerechte Planungen gelten als schwierig und kostenmäßig als Gleichung mit vielen Unbekannten. Dem gegenüber stehen aber auch so manche Vorteile. Als Belohnung darf der Planer eintauchen in die Bau- und Kulturgeschichte eines schon lange bewohnten bzw. bebauten Ortes.
Deshalb sind Sanierungen für uns besonders reizvoll, - auch da einige von uns aus der Denkmal-Praxis kommen und einen handwerklichen Beruf erlernt haben.
Historisches erhalten - Heimat bewahren. Wir helfen dabei!
Der Umbau und die Renovierung des Kirchgemeindehauses Töpferstraße 23 A in Bautzen, waren ein in vieler Hinsicht interessantes Projekt. Der architektonisch sehr gut erhaltene Gründerzeitbau, weist eine Reihe wunderbarer Details auf. Die Anfänge des Moniereisenbaus kann man hier ebensogut studieren, wie eine zimmermannsmäßig hergestellte, anspruchsvolle Dachkonstruktion, die von einem turmartigen Aufbau gekrönt wird. Viele Konstruktionselemente, wie zum Beispiel das hier abgebildete, sehr großzügig gestaltete Treppenhaus, zeigen handwerkliche Perfektion und gestalterische Harmonie
Besonderheiten:
Statik, Tragwerksplanung und Bauüberwachung beim Umbau des 1959 errichteten sozialistischen Vorzeigeobjektes.
Tragkonstruktion: Mix aus Stahlbetonskelett und Mauerwerksbau
Entwurf: npp - Noack Planung und Projektentwicklung (Dresden)
Aufttraggeber: WOBA Dresden, Königsbrücker-Str. 4, 01099 Dresden
Kurzcharakteristik des Gebäudes
5 ETW, davon 4 Maisonette Wohnungen mit gehobene Ausstattung, Anbau von Balkonen auf der Hofseite, Wand- und Fußbodenheizung sowie Regenwassernutzung, Vorbereitung für eine Solaranlage, Erhaltung wertvoller historischer Details wie Sandstein-sichtmauerwerk, Ausbau mit baubiologisch unbedenklichen Baustoffen wie Lehm, Biofarben, geölte und gewachste Hölzer. Zellulosefaserdämmung im Dach für besseren sommerlichen Wärmeschutz. Kompletter Um- und Ausbau, Vielfältige Anforderungen an die Tragwerksplanung, resultierend aus dem Entwurfskonzept und dem Denkmals- und Brandschutz
Tragwerksplanung und Statik
Prießnitzstraße in Dresden-Neustadt
Leistungsphasen nach HOAI 3 bis 5 Entwurf: Architekturbüro Tille/Dresden
Als sehr typische Beispiele für diese Art von Objekten haben wir diese drei, sehr schönen und gelungenen Bauvorhaben ausgewählt.
Bild, Links - Statik: Sanierung im Kloster Marienstern.
Im Niederschlesischen- Oberlausitzkreis wurden im Zuge der revitalisierung des alten Klosters, auch umfangreiche statische Eingriffe erforderlich.
Leistung: Statik und Tragwerksplanung für diverse Stabilisierungsmaßnahmen.
Bild, Mitte - BV. Klemm/Dresden, Stephanstraße 23: Balkonanbauten und Sanierung eines Wohnhauses aus der Gründerzeit: Elegante Balkonkonstruktion, Schöne, komfortable Wohnungen
Leistungen: Statik, Bauüberwachung, Bauleitung
Bild, Rechts - Statik für die Sanierung und den Umbau des alten Schlosses aus dem 18 Jh in Crostau (Oberlausitz).
Im Jahre 2004 erfolgte die denkmalpflegerische Sanierung des barocken Schlosses und dessen Umnutzung zu Wohnzwecken. Ein anspruchsvoller Entwurf und sehr viele Konstruktionsdetails mit teilweise statisch sehr knifflige Lösungen waren hierbei charakteristisch. Es wurde die Tragwerksplanung und Statik für verschiedenartigste Stabilisierungsmaßnahmen erstellt.
Folgendes häufig wiederkehrendes Szenario:
Ein vorhandenes Ladengeschäft (fast immer im Erdgeschoss), soll umgestaltet und ungenutzt werden. Es gibt am Anfang diverse Uneinigkeit über die machbare technische Lösung.
Das Objekt Kesselsdorfer-Str. 79 in Dresden Schäfer´s´Backshop) ist ganz typisch für diese Art von Bauvorhaben.
Meist stehen sich konträr die Vorstellungen des Innenarchitekten/Bauherren mit den Möglichkeiten des „technisch Realisierbaren“ gegenüber. Letztere haben wir in Zusammenarbeit mit den Baufirmen zu vertreten, wobei wir es bisher immer geschafft haben, eine funktionale, optisch schöne und statisch gute Lösung zu finden.
Wir erklären dabei viele Dinge, vergleichen den Kostenaufwand und erarbeiten Ihnen mehrere Alternativlösungen.
Hier im Ladengeschäft der Bäckereikette Schäfers Backshop, wurden umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen, - tragende Wände teilweise herausgenommen und Lasten über diverse Unterzüge abgeleitet.
Ein wichtiges Bauvorhaben der Gemeinde Arnsdorf in Sachsen, ist der Umbau und die Renovierung des Kulturhauses Fischbach. Einen bedeutenden Anteil am Gesamtaufwand hat hier wiederum die Sanierung des relativ großen Daches.
Das Dachtragwerk besteht aus einem Pfettendach mit einzelnen Gebinden, welches konstruktiv als klassisches Hängewerk ausgebildet ist. Zur Abhängung der Saaldecke wurden in den 1980 er Jahren, Nagelbrettbinder eingebaut. Diese wiesen in den Obergurten und in Längsrichtung allerdings kaum Aussteifungsverbände auf. Aus diesem Grunde, hatte die Konstruktion starke Verformungen nach allen Richtungen. Unsere Aufgabe bestand darin, dass Dach mit geringen finanziellen Mitteln, instandzusetzen und zu Ertüchtigen. Statisch wie immer problematisch,-die teilweise überlasteten Knotenpunkte des Hängewerks.
Umbau und Sanierung eines ehemaligen Schulgebäudes, Nahe Reinstorf in Sachsen-Anhalt
Aus diesem im ursprünglichen Zustand nahezu abbruchreifen, ehemaligen Gebäude der alten Dorfschule, entstand eine wunderschöne Pension.
Tragwerksplanung und Statik für die HOAI-Leistungsphase 3 bis 5
Bauherren: Jan und Svenja Krawuttke
Statische Begleitung und Technische Betreung der Sanierungsmaßnahmen am Kulturhaus Fischbach.
Die Fachwerkbinder an denen die Saaldecke befestigt war, wies einen desolaten Zustand auf.
Es wurde ein tragwerkplanerisches Konzept erarbeitet, welches auch mit sehr viel Eigenleistung der örtlichen Vereine umgesetzt werden konnte.
Das heisst es musste bei allen Details Wert auf Verständlichkeit und Einfachheit gelegt werden.
Architektenplanung:
Dipl.-Ing. Architekt Leonhard Satlow
Schleißbergstr. 46, 01896 Ohorn
Bauherr: Gemeinde Arnsdorf
Bahnhofstraße 15-17, 01477 Arnsdorf
Ein aus dem 18 Jahrhundert stammender alter Dachstuhl (inklusive der Deckenbalkenlage) wurde durch eine neue Konstruktion ersetzt. Die alten Anschlüsse waren leider nicht mehr in einem sanierungswürdigen Zustand, so dass ein Neubau bei laufender Nutzung die einzige Alternative war.
Entwurfsplanung: Dipl.-Ing. Rolf Kahnt
Tanzzipfelweg 1a, 01454 Radeberg OT Ullersdorf
Aus einem ehemaligen Mietshaus sollte ein Hotel der mittleren Preisklasse entstehen. Es wurden statische Nachweise für nahezu alle Gebäudeteile geführt, so zum Beispiel:
Ein gelungener Architektenentwurf mit vielen interessanten Details, ließ aus einem abbruchreifen Fachwerkhaus ein schönes Wohnambiente entstehen. Der moderne Erweiterungsanbau mit vielen Fenstern, bringt Licht und Großzügkeit in das Gebäude, schafft Raum und eine Verbindung zum Gartenbereich.
Statisch knifflige Knotenpunkte wurden unter Beachung der denkmalpflegerischen Forderungen, vorbildlich mit einfachen Mitteln gelöst. Von der vorhandenen Substanz so viel wie möglich erhalten und für kommende Generationen konservieren, das war hier der Anspruch für alle am Bau Beteiligten. Dieses Projekt, zeigt dabei exemplarisch, dass dabei nicht notwendigerweise Abstriche bei der Tragsicherheit gemacht werden müssen.
Architektenplanung:
Dipl.-Ing. Architekt Leonhard Satlow
Schleißbergstr. 46, 01896 Ohorn
© Ingenieurbüro für Baustatik, Helmholtzstraße 1, 01069 Dresden
Quelle: https://tragwerk-und-statik.de/Referenzen_Altbausanierung
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